Wien - Der Job von Andreas Wabl als Klimaberater des Bundeskanzlers ist nun endgültig Geschichte. Die Sprecherin von Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), Angelika Feigl, bestätigte einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung "Heute". Demnach bekommt der ehemalige Grüne Abgeordnete für die vorzeitige Auflösung 6.300 Euro, was drei Monatshonoraren entspricht. Ursprünglich hätte der Vertrag bis August gegolten.

Wabl war von Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) als Klimaberater geholt worden, was vor allem in Disputen mit dem damaligen Umweltminister Josef Pröll (ÖVP) mündete. Faymann legte nach seinem Amtsantritt keinen Wert mehr auf die Dienste Wabls.

Wabl erwägt rechtliche Schritte

Nachdem ihn die Aufkündigung des Arbeitsverhältnisses am 24. Dezember per RSb-Brief erreicht hatte, kündigt Wabl an, sich rechtlich zur Wehr setzen zu wollen. Er pochte auf seinen Rahmenvertrag, der ihm bis August eine Mindestbeschäftigung von 30 Stunden im Monat zusichere. Unter anderem war Wabl von Gusenbauer als Vertreter des Kanzleramtes in das Präsidium des Klimafonds entsendet worden.