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Ein Polizeioffzier in Mossul telefoniert nach einem Anschlag mit den US-Verbündeten

Foto: AP/Alleruzzo

Bagdad/Tikrit - Die irakischen Sicherheitskräfte haben am Mittwoch zwei der gefährlichsten Al-Kaida-Terroristen des Landes verhaftet. In der südlich von Bagdad gelegenen Provinz Babylon wurde ein Iraker festgenommen, der unter anderem einen Anschlag in einem Restaurant vor einem Jahr geplant haben soll, bei dem zwölf Menschen ums Leben kamen.

In der nördlichen Provinz Salaheddin übergaben US-Soldaten der irakischen Polizei den mutmaßlichen Terroristen Abbas al-Sharuki. Dieser sei kurz zuvor aus dem US-Militärgefängnis Camp Bucca im Südirak entlassen worden, wo er unter falschem Namen zwei Jahre inhaftiert gewesen sei. Nachdem die irakische Polizei die Amerikaner über seine wahre Identität informiert habe, sei der Terrorverdächtige schnell wieder gefangen genommen worden, hieß es. Nach Informationen der Polizei gehörte Sharuki zu den Anführern der Al-Kaida-Zelle, die in den Jahren 2006 und 2007 die Bürger der Ortschaft Al-Duluiya (Provinz Diyala) terrorisiert hatten.

Die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak meldete, ein Zivilist sei am Mittwoch durch die Explosion eines Sprengsatzes auf einem Markt in der Stadt Bakuba nordöstlich von Bagdad getötet worden. Drei Menschen wurden verletzt. Ein Polizist starb, als sich ein Selbstmordattentäter in der Stadt Mossul mit einer Autobombe neben ihm in die Luft sprengte. Ein Mann und eine Frau starben, als auf einer Landstraße in der Provinz Diyala ein Sprengsatz neben ihrem Auto detonierte. (APA/dpa)