Nach einer längeren Pause bringt der ORF wieder einmal einen neuen Themenschwerpunkt: Vom 23. bis 29. März dominiert das Thema "Österreich 2020" alle ORF-Plattformen. Bei diesem Schwerpunkt sollen Antworten auf die Frage gefunden werden, wie unser Land im Jahr 2020 sein wird beziehungsweise sein soll. Der ORF habe als elektronisches Leitmedium "angesichts der herrschenden Weltwirtschaftskrise die Verpflichtung, sich als Dienstleister für Österreich mit möglichen Auswegen, aber auch mit den wichtigsten Zukunftstrends zu beschäftigen", befand ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz am Donnerstag in einer Aussendung.

Mit Hilfe von "Themenschwerpunkt: Österreich 2020" sollen sich die Österreicher "ein Bild von der Zukunft unseres Landes machen können", Herausforderungen und Chancen sollen thematisiert werden, hieß es. Im Zentrum der ORF-TV-Berichterstattung steht ein "Bürgerforum" zum Thema "Die Krise - Ende in Sicht?" mit Peter Resetarits und Andrea Puschl am 24. März im ORF 2-Hauptabend.

Das Vorabendmagazin "Konkret Jobcoach" begleitet Jobsuchende und stellt ihnen Experten zur Seite, aber auch zahlreiche andere hauseigene Magazine beschäftigen sich mit wirtschaftlichen- und kulturellen Zukunftsaspekten. In Summe stehen 21 ORF-Fernsehsendungen und Magazine im Zeichen des Schwerpunkts, dazu kommen Radiosendungen und Artikel im Onlineauftritt sowie in der "ORF nachlese". Auch der ORF Teletext informiert laut Aussendung ausführlich zur Sache.

Den gezielten Einsatz von Themenschwerpunkten in allen ORF-Medien hatte Wrabetz bereits in seinem Bewerbungskonzept um den Generaldirektorenposten vorgesehen. Der ORF müsse halbjährliche Themenschwerpunkte setzen, um in der "digitalen Überflutungsgesellschaft" mit seinem Programm durchzukommen, schrieb er dort. Die letzten Schwerpunkte gab es 2007 zu den Themen Klimawandel, Ernährung und Kinder. (APA)