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Larry, Lance und Maple: Die ganze 15-köpfige Meute hätte nicht aufs Bild gepasst, also präsentierte Lance Mackey, der zum dritten Mal en suite das Iditarod, das längste aller Hundeschlittenrennen, gewonnen hat, nur seine Leithunde Larry und Maple. Das Gespann des 38-Jährigen aus Alaska absolvierte die 1820 Kilometer von Anchorage nach Nome in neun Tagen, 21 Stunden, 38 Minuten und 46 Sekunden. Mackey verdiente 69.000 Dollar und ein Auto.

Foto: AP/Grillo

San Francisco/Anchorage - Der Amerikaner Lance Mackey hat zum dritten Mal hintereinander den Iditarod, das längste und härteste Hundeschlittenrennen der Welt in Alaska, gewonnen. Neun Tage, 21 Stunden und 38 Minuten nach dem Start in Anchorage erreichte Mackey mit seinen Hunden am Mittwochmittag die Ortschaft Nome an der Beringsee.

Beim Zieleinlauf des 38-Jährigen war der gebürtige Deutsche Sebastian Schnülle auf dem zweiten Platz mit seinen Hunden noch unterwegs. Ihm folgten 55 weitere Teams auf der knapp 1800 Kilometer langen Strecke durch den eisigen Norden Alaskas. Bis Mittwoch hatten zehn Teilnehmer das harte Wettrennen abgebrochen.

Der Streckenrekord für die Fahrt durch die unwirtliche Schneelandschaft liegt bei knapp neun Tagen. Das Rennen findet in Erinnerung an eine Hundeschlitten-Expedition 1925 statt, bei der Impfstoff nach Nome gebracht wurde, um einen Diphtherie-Ausbruch zu stoppen. Den Namen Iditarod verdankt das Rennen einem alten Pfad, der Goldgräber- und Hafenorte im hohen Norden Alaskas verband. (APA/dpa)