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Dimitrij Matsjuk legt Barbora Silna übers Knie. Die Zwanzigjährige beendet ihre Karriere zugunsten ihrer schulischen Ausbildung.

Foto: Reuters/Solic

Wien - Der österreichische Eiskunstlauf steht wieder ohne international konkurrenzfähiges Eistanz-Paar da. Die 20-jährige Barbora Silna entschloss sich in den vergangenen Wochen überraschend zum Karriere-Ende, nachdem der Aufschwung mit Dimitrij Matsjuk 2008 als WM-21. und im Jänner mit EM-Rang 15 fortgesetzt worden ist. Matsjuk hatte schon vor fünf Jahren mit Barbara Herzog eine Partnerin verloren, mit ihr war er 2004 EM-17. geworden.

Die gebürtige Tschechin Silna hat sich dazu entschlossen, sich künftig auf ihre schulische Ausbildung zu konzentrieren. Matsjuk will aber nicht aufgeben, sondern mit der ehemaligen Sololäuferin Rachel Hofer einen weiteren sportlichen Anlauf nehmen. Derzeit trainiert der 27-jährige gebürtige Ukrainer mit der 23-Jährigen im Alleingang. Seine langjährige Trainerin Jana Hübler will sich in zwei Wochen die Fortschritte ansehen und dann entscheiden, ob sie das Training übernimmt.

Matsjuk jedenfalls wird seit einem Jahr vom Heer unterstützt und ist gewillt, die nun schon zweimal verpasste Olympia-Teilnahme doch noch zu schaffen. Seine Zielsetzung ist Olympia 2014 in Sotschi. Bei den Weltmeisterschaften in Los Angeles wird Österreich kommende Woche nun nur durch Viktor Pfeifer und Kerstin Frank vertreten sein. Im Paarlauf hat der österreichische Eiskunstlauf ja erst recht kein österreichisches Duo, auch keines in Aussicht. (APA)