Luanda/Rom - Der angolanische Präsident Jose Eduardo Dos Santos hat beim Höflichkeitsbesuch von Papst Benedikt XVI. am Freitag in Luanda trotz vorheriger Absprache die ausländische Presse nicht zugelassen. Vatikansprecher Padre Federico Lombardi kündigte daraufhin an, der Vatikan werde beim angolanischen Botschafter am Heiligen Stuhl eine Erklärung einfordern. Vatikanjournalisten berichteten, ausschließlich Vertreter nationaler Medien seien zu dem kurzen Höflichkeitsbesuch Benedikts zugelassen worden.
Journalisten wollen protestieren
Die ausländische Reporter mussten abgeschottet in einem Nebenraum warten, während die Besuchszeremonie lief. Sie kündigten einen Protest an. Der Papst war am Mittag in Angola, der zweiten Station seiner ersten Afrikareise, angekommen. Am Montag fliegt er nach Rom zurück. (APA/dpa)