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Verdammt rasant: Simon Eder.

Foto: REUTERS/Bob Strong

Trondheim - Der Salzburger Simon Eder hat am Samstag im Weltcup-Verfolgungsrennen in Trondheim nur dem 14-fachen Weltmeister Ole Einar Björndalen den Vortritt lassen müssen. Der 26-Jährige, der als Dritter des Sprints von Donnerstag in das 12,5-km-Rennen gegangen war, setzte sich im Zielsprint gegen den Polen Tomasz Sikora und Sprint-Sieger Michael Greis aus Deutschland durch.

Eder holte den dritten Podestplatz seiner Karriere. Massenstart-Weltmeister Dominik Landertinger belegte Platz zehn. Simon Eder zeigte sich über Lauf- und Schießleistung bei seinem dritten Podestplatz der Saison hoch erfreut. Er habe am Schießstand Ruhe bewahrt und in der Loipe alles gegeben. "Ich bin als Zweiter auf die letzte Runde, da haben mich Sikora und Greis gleich überholt. Da hab ich mir schon gedacht, das war's, du wirst Vierter. Auf den letzten Kilometern habe ich dann wieder Gas geben können und mir Platz zwei nicht mehr nehmen lassen", erklärte der Salzburger.

ÖSV-Sportdirektor Markus Gandler lobte die neuerlich "unglaubliche" Leistung seiner Mannschaft. "Wir sind heuer immer imstande eine Sensation zu schaffen, wobei es langsam keine Sensation mehr ist", betonte Gandler. (APA)