Bild nicht mehr verfügbar.

Manu Chao mit AktivistInnen aus Atenco,

Foto: EPA/Tonatiuh Figueroa

Mexiko-Stadt - Das mexikanische Innenministerium hat Berichten widersprochen, gegen den Sänger Manu Chao wegen regierungskritischer Äußerungen Ermittlungen eingeleitet zu haben. Auch sei nie erwogen worden, den französisch-spanischen Sänger des Landes zu verweisen, teilte die Behörde am Freitagabend (Ortszeit) in Mexiko-Stadt mit. Manu Chao hatte zuvor aus Angst vor einer Ausweisung einen Auftritt in der mexikanischen Stadt Guadalajara abgesagt.

"Staatsterrorismus"

Medien hatten am Donnerstag berichtet, dass eine Untersuchung gegen den Sänger eingeleitet worden sei. Dieser hatte der mexikanischen Regierung "Staatsterrorismus" im Zusammenhang mit der Niederschlagung einer Demonstration im Jahre 2006 in San Salvador Atenco nahe der mexikanischen Hauptstadt vorgeworfen. Ausländern ist es nicht gestattet, sich in politische Angelegenheiten Mexikos einzumischen. (APA/dpa)