FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sieht vor der Nationalrats-Sondersitzung zum ORF beim öffentlich-rechtlichen Sender "Gefahr im Verzug". SPÖ und ÖVP wollten aus dem Sender einen "Regierungsjubelfunk" machen, sagte Strache am Montag bei einer Pressekonferenz. Das müsse verhindert werden. Er sei deshalb "erfreut" über die gemeinsame Initiative der Oppositionsparteien.

Der ORF müsse "endlich wirklich parteipolitisch unabhängig" werden, meinte der FPÖ-Chef. Die Vorgangsweise der Regierung sei "frech" und "undemokratisch". Zusätzlich bemängelte Strache die "fehlende Qualität und Objektivität in vielen Bereichen des ORF", dem Zuschauer sei nicht zuzumuten, dafür "Zwangsgebühren" zu zahlen. (APA)