Freiburg/Schweiz - Ein Franzose muss für Raserei auf einer Schweizer Autobahn tief in die Tasche greifen. Er wurde zu einer Geldstrafe von rund 70.000 Franken (46.147 Euro) verurteilt, nachdem er im vergangenen Sommer mit seinem Ferrari mit 243 Kilometern pro Stunde geblitzt worden war. Erlaubt waren auf dem Streckenabschnitt 120 Kilometer pro Stunde. Weitere 100 Tagsätze zu 1.390 Franken (916 Euro) wurden dem Raser auf Bewährung erlassen. Bei der Festlegung des Strafmaßes wurde die sehr gute finanzielle Lage des Mannes berücksichtigt, erklärte Untersuchungsrichter Michel Favre. Der Verurteilte wie auch die Staatsanwaltschaft können den Schuldspruch innerhalb von 30 Tagen vor Gericht anfechten.
Wie der Freiburger Untersuchungsrichter Favre mitteilte, wurden bei der Beurteilung auch frühere Tempoexzesse einbezogen. Bei einem solchen Tempo seien die Verkehrssicherheit und die anderen Verkehrsteilnehmer schwerwiegend gefährdet, selbst wenn die Verkehrslage gut sei, betont Favre. (APA)