Wien - Von Jänner bis März wurden in Österreich um 12,9 Prozent weniger Pkw neu zum Verkehr zugelassen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Noch deutlicher war der Rückgang bei Lkw und Zweirädern. Insgesamt wurden 83.162 Kraftfahrzeuge (Kfz) zugelassen, um 15,7 Prozent weniger als in den ersten drei Monaten 2008.
Lkw-Zulassungen
Die Lkw-Zulassungen sanken im ersten Quartal um 29,1 Prozent, bei Sattelfahrzeugen betrug das Minus sogar 42,5 Prozent. Die Zulassungszahlen bei Motorrädern und Motorfahrrädern sanken um 17,6 bzw. 32,4 Prozent; geringer war der Rückgang bei Leichtmotorrädern mit -3,9 Prozent.
Die Lieblingsmarken der heimischen Autokäufer waren in den ersten drei Monaten 2009 VW, gefolgt von Ford und Opel. Absolute Zuwächse bei den Marken verzeichnete allerdings nur Audi, bei Ford blieben die Zahlen fast gleich. Der kolportierte Trend zum Kleinwagen lässt sich aus der Statistik bisher nur begrenzt ablesen: Abgesehen vom VW Golf und Seat Ibiza finden sich unter den meistgekauften Neuwagen-Typen die Mittelklassewagen Skoda Octavia und Audi A4 sowie auf Platz 5 der VW Tiguan,ein kleinerer SUV.
Rasanter Rückgang
Im Monat März gingen die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um 11,5 Prozent , bereinigt nach Arbeitstagen sogar um 16,6 Prozent zurück. Zum Vergleich. Im Februar betrug der Rückgang bei Pkw (bereinigt) um 10,3 Prozent, im Jänner 6,9 Prozent.
Die Zulassungen von Schwerfahrzeugen waren ebenfalls weiter rückläufig: Bei Lkw gab es im März ein Minus von 20,6 Prozent, bei Sattelfahrzeugen von 58,5 Prozent. Motorrad- und Mopedzulassungen gingen um 5,3 bzw. 12,6 Prozent zurück, während bei Leichtmotorrädern ein Plus von rund einem Viertel verzeichnet wurde.(APA)