Patrick Pulsinger legt in der Fluc Wanne auf, Fuckhead führen sich auf. Der Grund: Donaufestival-Warm-up.

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Die Glocken mögen in Rom oder wo auch immer sein. Nichtsdestotrotz erklingt das österliche Partywochenende laut und vielfältig. Wer es dennoch etwas moderater angehen möchte, startet den freitätigen Abend im Mariahilfer Luftbad: Dort wird unter Anwesenheit des Autors Gino Faglioni das grafisch prachtvoll gestaltete Buch "What the Funk" präsentiert. Ein perfektes Einstiegswerk für Neo-Liebhaber des Genres. Im Anschluss besorgen Zuzee von den Waxos, Mischgeschick und Ra-B die Praxis zur Theorie.

In eine ähnliche Kerbe schlägt man währenddessen im Wirr. Levi, Phekt, Xela L. und Scott laden zum Club Ocsid, um den Karfreitag zum schwarzen Freitag zu machen. Mit deutlich höherer Geschwindigkeit geht's im Café Leopold zur Sache. Mathias Modica alias Munk vom Gomma-Label gastiert. Der Münchner, der bereits mit James Murphy von LCD Soundsystem kooperierte, schenkt dem Dancefloor mittels Liveband einen zwingenden Ritt zwischen Disco, Punk und klaren Elektrolinien. Ausdrückliche Empfehlung.

Gehörig eins auf die Glocke gibt's am Samstag in der Fluc Wanne. Im Rahmen einer Donaufestival-Aufwärmveranstaltung lassen es die schönen Popos von Fuckhead in gewohnter Manier krachen. Geruchsfrei, keine Sorge. An der Brachial-Sause mittels Plattenspieler im Anschluss beteiligt: Patrick Pulsinger. Und wer die Samstagnacht an der frischen Luft verbringen möchte, sei auf den Ragnarhof verwiesen. Die Hinterhof-Location lädt zu Do.Phunk. Stargäste sind die britischen Breakbeater - Silent Witness aus dem Metalheadz-Stall. (lux / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10.4.2009)