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Ausdauerübungen steigerten die Lebensqualität von Patienten mit Herzschwäche

Foto: AP/Winfried Rothermel

Chicago  - Regelmäßige Ausdauerübungen sind für Patienten mit Herzinsuffizienz nicht mit besonderen Gesundheitsrisiken verbunden. Ein Bewegungstraining senkte in einer großen internationalen Studie sogar die Mortalität der Teilnehmer leicht und erhöhte die Lebensqualität.

Weniger Todesfälle durch Bewegung

Bisher war unklar, ob und wie sehr sich Patienten mit einer Herzschwäche belasten dürfen. Nun teilten Mediziner unter Leitung der amerikanischen Duke Universität rund 2.300 Patienten in zwei Gruppen ein. Ein Teil erhielt eine konventionelle Behandlung, während die übrigen zusätzlich mehrmals wöchentlich ihre Ausdauer auf einem Trimmrad oder durch Gehen verbesserten. Das Training erwies sich als sicher: In der Gruppe, die sich regelmäßig bewegte, gab es sogar etwas weniger Krankenhausaufenthalte und Todesfälle.

Zusatz zur konventionellen Therapie

Unabhängig davon steigerten die Übungen auch die Lebensqualität der Teilnehmer. Dies zeige, dass Ärzte diesen Patienten Bewegung zusätzlich zur konventionellen Therapie empfehlen könnten, schreiben die Mediziner im "Journal of the American Medical Association". (APA/AP)