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LeBron James im 76ers-Sandwich.

Foto: REUTERS/Tim Shaffer

Philadelphia - Mit einem 102:92 bei den Philadelphia 76ers haben die Cleveland Cavaliers am Freitagabend ihre Spitzenposition in der nordamerikanischen Basketball- Profiliga NBA gefestigt. Außerdem sind sie vor dem Play-off nun auch rechnerisch nicht mehr von Platz eins der Eastern Conference zu verdrängen. Die Los Angeles Lakers, überlegener Leader im Westen, verloren unterdessen bei den Portland Trail Blazers 98:106.

Einmal mehr angeführt von LeBron James (27 Punkte, 10 Assists) landeten die Cavs im ausverkauften Wachovia Center von Philadelphia einen ungefährdeten Sieg. Sie kontrollierten die Partie in jeder Phase und schienen stets noch ein wenig zulegen zu können. Und das, obwohl "King" James selbst in der Offensive phasenweise durchaus "unauffällig" agierte. Dennoch war er am Ende der Topscorer der Partie.

Zum bereits aufgestellten Clubrekord an Siegen in der regulären NBA-Saison könnte für Cleveland noch eine weitere Bestleistung kommen. Gewinnen die Cavaliers nämlich auch ihre zwei ausstehenden Spiele vor eigenem Publikum, würden sie die Marke der Boston Celtics aus 1985/86 mit 40:1-Heimsiegen einstellen.

Während Cleveland nun gesamt bei 64:15-Erfolgen hält, fielen die Lakers als aktuell zweitbester Verein der NBA auf 63:17 zurück. Damit könnte bereits eine Vorentscheidung gefallen sein, was den Heimvorteil in der gesamten "postseason" angeht. Das ohne Head-Coach Phil Jackson (Beinschmerzen) nach Portland gereiste Team aus L.A. verließ den Rose Garden zum bereits achten Mal am Stück mit leeren Händen. Daran änderten auch 32 Punkte von Kobe Bryant nichts. Die Blazers wurden von Brandon Roy (24 Punkte, 8 Assists) angeführt, fünf weitere Spieler der Sieger scorten ebenfalls zweistellig.

Nach den Freitag-Spielen stehen die 16 Play-off-Teams fest. In den verbleibenden zwei bis drei Spielen pro Team kann sich freilich noch die Reihenfolge der Qualifizierten ändern, weshalb die Auftakt-Paarungen im Play-off noch nicht feststehen. Am stärksten ist die Southwest Division vertreten, aus der nur die Memphis Grizzlies kein Ticket lösten.

Die 16 Play-off-Teams in der NBA:

Western Conference: Los Angeles Lakers, Denver Nuggets, Houston Rockets, Portland Trail Blazers, San Antonio Spurs, New Orleans Hornets, Dallas Mavericks, Utah Jazz

Eastern Conference: Cleveland Cavaliers, Boston Celtics, Orlando Magic, Atlanta Hawks, Miami Heat, Philadelphia 76ers, Chicago Bulls, Detroit Pistons (APA)