Mexiko-Stadt - Mexiko-Stadt hat die befürchtete Wasserkrise noch einmal glimpflich überstanden. Die Behörden der Millionen- Metropole teilten am Montag mit, die Wasserversorgung aus den Cutzamala-Talsperren sei zum großen Teil wieder im Gang. Die Speicher, aus denen die 20 Millionen Einwohner ihr Wasser beziehen, waren am Sonntagabend wieder zu 80 Prozent gefüllt. Sie hatten sich am Samstag auf bis auf 20 Prozent geleert, nachdem die Wasserzufuhr aus den Talsperren in der vergangenen Woche abgeschaltet worden war. Von dort erhält die Stadt rund 25 Prozent ihres Trinkwassers.

Den Angaben zufolge sind aber dennoch tausende Einwohnern vor allem in dem östlichen Stadtteil Itzapalapa ohne Wasser. Zuvor war befürchtet worden, dass bis zu fünf Millionen Einwohner der mexikanischen Hauptstadt über die Ostertage teilweise oder ganz von der Wasserzufuhr abgeschnitten sein würden. Die Mexikaner warten nun auf die Regenzeit und hoffen, dass sich die geleerten Stauseen wieder füllen. (APA/dpa)