Charleston - Für Tamira Paszek war beim WTA-Tennis-Turnier in Charleston in der zweiten Runde Endstation. Die Vorarlbergerin musste sich beim mit 1 Million Dollar dotierten Family Circle Cup der als Nummer sieben gesetzten Slowakin Dominika Cibulkova am Ende doch klar mit 4:6,0:6 geschlagen geben. Paszek war beim Stand von 2:1 im ersten Satz zu einem Stoppball gelaufen, dabei zu Sturz gekommen und auf das rechte Handgelenk gefallen. Die Vorarlbergerin ging in der Folge mit 4:3 in Führung, dann machte die offenbar stark gehandicapte 18-Jährige kein Game mehr. Nach etwas weniger als eineinhalb Stunden war die erste Begegnung der beiden Spielerinnen zugunsten der 19-jährigen Slowakin entschieden.
Paszek brach sich bei ihrem Malheur zwar keinen Knochen, ein Bänderriss konnte nach einer ersten Untersuchung jedoch nicht ausgeschlossen werden. "Alle drei Bänder sind sehr stark überdehnt und möglicherweise ist eines sogar gerissen", erklärte die 18-Jährige. Eine MRI-Untersuchung am Mittwoch soll Gewissheit bringen.
Mayr nach drei Sätzen out
Wenig später verabschiedete sich mit Patricia Mayr auch die zweite Österreicherin aus Charleston. Die 22-jährige Tirolerin kämpfte gegen die als Nummer vier gesetzte Russin Nadja Petrowa zwar tapfer, musste sich aber schlussendlich nach 1:51 Stunden doch mit 1:6,6:2,2:6 geschlagen geben.
Mayr war gegen die Weltranglisten-10. im ersten Satz chancenlos, danach kam sie aber immer besser in die Partie und schien die Wende geschafft zu haben. Im Entscheidungssatz gelang der 26-jährigen Petrowa aber nach einem Marathongame jedoch das Break zum 2:1 und in der Folge ein weiteres zum 5:2, das war die Entscheidung. (red)