Bild nicht mehr verfügbar.

Der Deutsche Martin Reimer vom Team Cervelo studiert die belgische Botanik.

Foto: APA/EPA/Waem

Schoten/Belgien - Rad-Profi Peter Wrolich hat bei der 97. Auflage des Scheldepreises von Antwerpen nach Schoten sein erstes Spitzenergebnis des Jahres geholt. Der Kärntner landete am Mittwoch auf Rang fünf, im Massensprint nach 200 Kilometern erlebte er dabei brenzlige Momente. Mit Harald Starzengruber landete ein weiterer Österreicher ganz vorne, der Salzburger wurde direkt hinter Peter Wrolich zeitgleich Sechster. Der Sieg ging an den Italiener Alessandro Petacchi vor dem Niederländer Kenny Van Hummel und Dominique Rollin aus Kanada.

"80 Meter vor dem Ziel passierte ein Sturz, dem Petacchi nur knapp entkam. Ich musste querstellen, voll abbremsen und neuerlich antreten. Das Potenzial wäre ohne dem Ausweichmanöver sicherlich größer gewesen. Aber nach meiner dreiwöchigen Rennpause bin ich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Mein Comeback hätte ich mir nach der Schulterverletzung Ende März nicht besser vorstellen können", sagte Wrolich.

Boonen und McEwen verletzt

Beim Massensturz im Finale des Scheldepreis kamen auch die Sprintspezialisten Robbie McEwen und Tom Boonen zu Sturz. Er zog sich dabei starke Prellungen am rechten Fuß und Handgelenk zu. Der Verdacht eines Bruchs bestätigte sich nicht. "Wenn die Schmerzen bis Montag nicht abklingen, werde ich weitere Untersuchungen vornehmen lassen", erklärte der Gewinner von Paris-Roubaix. McEwen fiel beim Sturz auf die rechte Schulter und klagte zudem über Kopf- und Brustschmerzen. Beim Australier werden eine Gehirnerschütterung sowie ein Rippenbruch befürchtet. (APA)