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Zwei zentrale neue Features von GNOME 2.26.1: Das funktionierende Session Saving und der Datei-Transfer-Support bei Jabber-Accounts

Grafik: Archiv

Das Projekte hinter dem Unix/Linux-Desktop GNOME hat das erste große Sammelupdate für die aktuelle Generation seiner Software zum Download bereitgestellt: GNOME 2.26.1 konzentriert sich dabei wie gewohnt auf die Fehlerbereinigung, das eine oder andere neue Feature hat sich dabei dann aber doch auch mit eingeschlichen.

Kontakt

So hat man beim Instant Messenger Empathy - bzw. dem dahinter liegenden Telepathy-Framework - den neuen Dateitransfer-Support weiter verbessert. Während diese Funktion mit GNOME 2.26.0 nur mit lokalen Verbindungen funktionierte, ist die Dateiübertragung nun allgemein mit Jabber-Kontakten möglich.

Session

Eine weitere größere Neuerung ist die Rückkehr eines altbekannten Features: Beim vollständigen Rewrite des Session-Handling-Codes im Rahmen von GNOME 2.24 ging man der Möglichkeit zum Session Saving verlustig, das aktuelle Update bringt diese Funktion nun wieder zurück. Weitere Details zu GNOME 2.26.1 finden sich in der Release-Ankündigung bzw. in den dort verlinkten ChangeLogs.

Umbau

Die Veröffentlichung des Updates gibt aber auch den Startschuss für einen großen Umbau an der Entwicklungs-Infrastruktur des Projekts: Wie bereits vor einigen Wochen angekündigt, soll im Verlaufe des Donnerstags ein vollständiger Wechsel des Code-Verwaltungssystems erfolgen. Statt Subversion setzt man bei GNOME künftig auf das dezentrale Git, das ursprünglich für den Linux-Kernel entwickelt wurde. (Andreas Proschofsky, derStandard.at, 16.04.2009)