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Seit Robert Parkers "Wine Advocate" die aktuellen Bewertungen österreichischer Winzer veröffentlichte, lässt sich unter Weinfreunden wieder besonders angeregt diskutieren. Schließlich meinte es der international mit Abstand wichtigste Weinkritiker heuer ganz besonders gut mit "uns": Neben den fast schon üblichen Traumbewertungen für die Wachauer Spitzenwinzer (und den einen oder anderen Süßwein von Kracher) wurden erstmals auch burgenländische Blaufränkisch-Macher wie Uwe Schiefer, Familie Prieler und vor allem Robert Velich mit seinem "Moric" aus Neckenmarkt mit hohen Punkten jenseits der 93/100 bewertet.

Im Taubenkobel hatte man darauf die gute Idee, die neun von Parker höchstbewerteten heimischen Rot- und Weißweine im Rahmen eines von Walter Eselböck auf die Gewächse abgestimmten Menüs zu verkosten. Kommentieren wird nicht nur eine der profundesten Kennerinnen der Szene - Eveline Eselböck -, auch die frisch dekorierten Winzer haben geschlossenes Antreten zugesagt. Da kann man sich als krisengeprüfter Weinfreund schon einmal präventiv über die ob der guten Nachrichten womöglich angezogenen Preise aufregen - die richtigen Adressaten hätte man alle beisammen! (Severin Corti/Der Standard, Printausgabe 18.04.2009)