Mac und PC anno 2150

Screenshot: Apple

Nach einer verbalen Retourkutsche von Apple-Sprecher Bill Evans auf die aktuelle Microsoft "Laptop Hunters"-Kampagne, hat das Unternehmen aus Cupertino nun vier neue Spots der "Get a Mac"-Reihe veröffentlicht. Mit gewohnt ironischem Unterton treten PC John Hodgman und Mac Justin Long einander wieder in witzigen Wortgefechten gegenüber.

Zeitreisen und Gesichtserkennung

Im Spot "Time Traveler" reist Hodgman ins Jahr 2150, um sein Ich in der Zukunft zu fragen, ob Microsoft es endlich geschafft habe, die Stabilitäts-Probleme zu beheben. Eine Antwort bekommt er allerdings nicht. In "Stacks" durchsucht der PC mühsam händisch Stapel von Fotos auf der Suche nach einer Person. Auf den Hinweis des Macs, dass iPhoto mit einer Gesichtserkennungstechnologie ausgestattet ist, die das Suchen wesentlich vereinfache, reagiert Hodgman erwartungsgemäß patzig.

Schutzanzug gegen Viren

Im dritten Spot "Legal Copy" macht sich Apple darüber lustig, dass Microsoft nicht ohne lange Fußnoten behaupten könne, ein PC (bzw. Windows) sei einfacher und sicherer als ein Mac. Die Sticheleien werden in "Biohazard Suit" fortgesetzt, in dem sich der PC in einen Schutzanzug vor den neuen Windows-Viren zu verstecken versucht. "Du kannst froh sein, dass du dich mit diesem Zeug nicht herumschlagen musst, Mac", nuschelt Hodgman aus seinem Anzug heraus.

Laptop Hunters

Während Apple in den "Get a Mac"-Spots schon seit Jahren gegen die Konkurrenz aus Redmond stichelt, stellt Microsoft in der "Laptop Hunters"-Serie erstmals einen direkten Vergleich zwischen Macs und Windows-PCs an. Die Kritik aus Redmond: Apple-Rechner seien bei gleicher Ausstattung und Qualität viel teurer als Notebooks mit Windows. Apple-Sprecher Bill Evans hatte dafür nur einen spöttischen Kommentar über: "Der eine Punkt in dem Apple und Microsoft übereinstimmen ist, dass jeder denkt, ein Mac ist cool." (br)