"Aufschneider" heißt eine neue, sechsteilige ORF-Serie, zu der jezt die erste Klappe geschlagen wurde. Josef Hader spielt in der schwarzen Komödie Prof. Dr. Fuhrmann, den Chef der Pathologie eines städtischen Krankenhauses. "Erzählt werden klassische Krankenhausstorys, allerdings aus einer ungewöhnlichen Perspektive - von schräg unten, aus der Pathologie, deren Geruch man auch nach Feierabend nicht los wird", heißt es in einer Aussendung zu der Produktion der Superfilm im Auftrag des ORF.

Hader hat gemeinsam mit Regisseur David Schalko das Drehbuch geschrieben. "Es geht wie bei jeder guten Sache um Leben und Tod", so der Hauptdarsteller, an dessen Seite Ursula Strauss als seine Ehefrau, Oliver Baier (als Fuhrmanns Erzrivale Dr. Böck), Pia Hierzegger (Fuhrmanns Kollegin Dr. Wehninger), "Falco" Manuel Rubey (Assistent Dr. Winkler), Simon Schwarz (Krankenhausdirektor Dr. Hollender) sowie Meret Becker, Georg Friedrich, Raimund Wallisch und Murali Perumal spielen. Gedreht wird sieben Wochen lang in Wien und Niederösterreich.

"'Aufschneider' ist auf jeden Fall eine Krankenhausserie, in der es nicht so sehr um Heilung geht. Wenn ich ein Krankenhaus sehe, dann muss ich mehr an den Tod als an Genesung denken. Insofern ist Aufschneider wahrscheinlich eine sehr österreichische Variante dieses Genres", so David Schalko. Mit seinem schwarzen Humor, verquerten Ansichten zum Leben und einem verschrobenem Privatleben soll der Pathologe Fuhrmann einen Arzt darstellen, der so gar nicht den üblichen TV-Krankenhausserien entspricht. (APA)