Der IT-Konzern IBM ist mit einem minimalen Gewinnrückgang ins Rezessionsjahr 2009 gestartet. Das Unternehmen wies für das erste Quartal einen Profit von 2,30 Mrd. Dollar (1,8 Mrd. Euro) aus, nach 2,32 Mrd. Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. IBM übertraf damit die Erwartungen der Börse, musste zugleich aber einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen.

Geschäft

Das Geschäft mit Hochleistungscomputern, Software und IT-Dienstleistungen ging binnen Jahresfrist um 11 Prozent auf 21,7 Mrd. Dollar zurück. Bei der Vorstellung der Quartalszahlen am Montag machte IBM auch den wieder stärkeren Dollarkurs dafür verantwortlich, der sich bei den Geschäften außerhalb des Dollarraums negativ bemerkbar machte.

Umsatz

Am schwersten getroffen wurde der Hardware-Umsatz, der um 24 Prozent auf 3,2 Mrd. Dollar zurückging. Ein zweistelliges Minus gab es sowohl bei leistungsstarken Mainframe-Rechnern als auch bei Standard-Servern. Das Geschäft mit Services verringerte sich um 10 Prozent auf 13,2 Mrd. Dollar, das mit Software um 6 Prozent auf 4,5 Mrd. Dollar.

Krise

Software und Services sollen IBM auch weiter über die Krise hinweghelfen, weil dort die Gewinnmargen noch deutlich höher sind als bei der Hardware. Das Unternehmen hielt an seiner optimistischen Prognose für das Gesamtjahr fest: Der Gewinn soll demnach um 3 Prozent steigen. Der Aktienhandel reagierte gleichwohl mit Abschlägen auf das Quartalsergebnis - im nachbörslichen Handel sank die IBM-Aktie um 2,2 Prozent. (APA)