Salzburg - Das Land Salzburg sagt der illegalen Prostitution den Kampf an. Der zuständige Landtagsausschuss beschloss am Mittwoch eine Änderung des Landes-Polizeistrafgesetzes. Damit wird es Polizei und Gendarmerie ermöglicht, bei einem konkreten Verdacht betroffene Wohnungen zu betreten und die Identität der Bewohner zu überprüfen. Rechtsexperten und Grüne haben aber Bedenken wegen des Eingriffs in Grundrechte geäußert.
Darüber hinaus fordert VP-Klubobmann Werner Roßmann eine Bewilligungspflicht für Bordelle (derzeit nur Anzeige notwendig). Unterstützung dafür kommt von Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SP): "Nur so könnten Entwicklungen wie derzeit im Stadtteil Parsch, wo sich Bordellbetriebe mitten in Wohngebieten ansiedelten, verhindert werden." (APA)