Wien – 40.000 einzelne Blutspenden zu je fast einem halben Liter braucht das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) monatlich, um die Spitäler in Österreich versorgen zu können. Auf der Homepage der Hilfsorganisation können alle freiwilligen Spender nun mit einem "Blutspende-Barometer" genau nachverfolgen, wie viel von den benötigten rund 20.000 Litern noch fehlen, hieß es in einer Aussendung.
"Das 'Blutspende-Barometer' funktioniert ganz einfach", erklärte Gerhart Svoboda vom ÖRK. Je ein gefüllter Blutbeutel steht für 10.000 Spenden oder rund 5.000 Liter des roten Saftes. Ist zur Monatsmitte erst ein Beutel gefüllt, könnte das "Notfallmedikament Nummer Eins" bald knapp werden, warnte der Experte.
Spenden können alle gesunden Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren, so Svoboda. Frauen können sich vier bis fünf Mal jährlich Blut abzapfen lassen, Männer dürfen sich sechs Mal jährlich "zur Ader lassen". (APA)