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"Wer in einer globalisierten Welt die Außenpolitik allein den Streitkräften und den "Wohlstand für alle" nur der Wirtschaft überlässt, wird zur Zielscheibe sich vernetzender Gegenkräfte", schreibt Arthur P. Schmidt. In seinem jüngsten ebook rechnet der Autor ("Wissensnavigator") und Managementberater so auch lustvoll mit dem Amerika des George W. Bush ab.

Dabei zeigt er die politischen Sünden der USA ebenso auf, wie er über die Überheblichkeit amerikanischer Consulting-Unternehmen lästert. Von „Pax Americana – Herrschen oder Teilen“ arbeitet sich Schmidt provokant-polemisch zu „Monopolitis – Globalisierung ohne Gnade“ durch, um von dort zu „Consultology – Es gibt keine Wahrheiten“ weiterzukommen, macht danach kurz bei „Venturemania – Wachstum ohne Grenzen“ Halt, um schließlich noch auf einen „Perfect Storm an den Finanzmärkten – Das Phänomen der Millisekundenpleite“ zu hoffen, der die USA um seine Wirtschaftsmacht bringt.

Ein streitbares Buch, das jedoch nicht darauf vergisst, Alternativen aufzuzeigen. "Wohlstand für alle", schreibt Schmidt, "ist möglich." (red)