Die Journalistengewerkschaft sucht in Kooperation mit der "Kleinen Zeitung" und dem Energiekonzern Verbund Nachfolger für Herbert Lackner und Gabi Waldner. Die beiden Journalisten wurden im Vorjahr mit dem renommierten "Kurt-Vorhofer-Preis" für Printmedien beziehungsweise dem "Robert-Hochner-Preis" für den elektronischen Bereich geehrt. Die zwei zentralen Auszeichnungen stehen wieder für Einreichungen offen - die Preisträger erhalten je 7.500 Euro.
Vorschläge bis Ende April
Für beide Preise verlangen die von der Journalistengewerkschaft bestellten Jurys in den Arbeiten eine "kritische Haltung gegenüber Machthabern aller Art". Beurteilt werden journalistische Leistungen aus dem Jahr 2008 (beginnend mit Mai) bzw. aus dem Jahr 2009. Vorschläge können sowohl Einzelpersonen als auch Redaktionen einbringen. Als Preisträger kommen ausschließlich Berufsjournalisten infrage. Die Preise sollen in einem gemeinsamen Festakt von Bundespräsident Heinz Fischer übergeben werden.
Die Einreichfrist endet 30. April. Einreichungen sind mit dem Vermerk "Hochner-Preis" bzw. "Kurt-Vorhofer-Preis" an die Journalistengewerkschaft in der GPA/DJP (Alfred Dallinger-Platz 1, 1034 Wien) zu senden.
News vergibt Alfred-Worm-Preis
Die Verlagsgruppe News vergab im Jahr 2008 erstmals den Alfred-Worm-Preis für investigativen Journalismus. Anlass war der Todestag Alfred Worms, der sich am 5. Februar 2008 zum ersten Mal jährte. Neben dem Worm-Preis gibt es noch zwei Sonderpreise für die beste Fotoreportage und für die beste Dokumentation. Für den Preis 2009 können Arbeiten eingereicht werden, die zwischen dem 1.1. und 31.12.2008 in einem österreichischem Medium erstveröffentlicht wurden. Einsendeschluss für die Teilnahme ist der 30. April.
"Writing for CEE"
Der Journalistenpreis "Writing for CEE" wird alljährlich von der APA - Austria Presse Agentur und der Bank Austria UniCredit Group vergeben. Der seit 2004 verliehene und mit 5.000 Euro dotierte Preis will die journalistische Auseinandersetzung mit Fragen der europäischen Integration fördern. Die Beiträge müssen im Zeitraum vom 1. August 2008 bis 31. Juli 2009 veröffentlicht worden sein. Einreichschluss ist der 31. Juli 2009.
Busek-Preis
Die in Wien ansässige Südosteuropa-Medienorganisation (SEEMO) hat auch heuer wieder den "Dr. Erhard Busek - SEEMO-Preis für bessere Verständigung in Südosteuropa" ausgeschrieben. Ex-Vizekanzler Busek stiftet den Preis in Höhe von 2.000 Euro. Bis zum 15. Mai können Reporter, Herausgeber, Geschäftsführer von Medien sowie Journalisten-Ausbildner, die gegen Minderheitenkonflikte, ethnische Trennung, Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit auftreten, Einreichungen machen. (APA/red)