Salzburg - Der "Freiburger Sprachtest" und digitale Hörsysteme machen unangenehme Verstehschwierigkeiten in lärmreicher Umgebung bald zu Schnee von gestern.

Anlässlich des 14. Internationalen Tages gegen Lärm am 29. April informiert die Firma Hansaton, als österreichischer Anbieter von Hörsystemen, über neue innovative Hörlösungen. Denn viele Menschen hören zwar generell gut, verstehen aber schlechter, je lauter es in ihrer Umgebung ist.

Weltweit leiden mehr als 16 Prozent der Weltbevölkerung an einer Hörminderung. Die Dunkelziffer dürfte noch höher sein, denn oftmals wird diese gar nicht wahrgenommen oder ignoriert. Für die Betroffenen kann diese Beeinträchtigung aber zu sozialen und emotionalen Hürden führen. Ein verringertes Hörvermögen hängt nicht immer mit fortgeschrittenem Alter zusammen. Auch durch das ständig steigende Lärmniveau im Alltag sind immer mehr Menschen aller Altersgruppen davon betroffen. Mitverursacher können etwa das laute und exzessive Hören von Musik am MP3-Player oder erhöhte Lärmbelastung am Arbeitsplatz sein.

Dumpfe Sprache bei Hochtonhörminderung

Viele Betroffene hören generell gut und verstehen nur in manchen Situationen, zum Beispiel wenn viele Menschen durcheinander reden, schlecht. Dieses Phänomen wird als Hochtonhörminderung bezeichnet, eine Beeinträchtigung der Sinneszellen für hohe Töne im Innenohr. Durch die Hochtonhörminderung klingt gesprochene Sprache oft undeutlich und dumpf. Konsonanten wie s, f, t, k, h und g werden dann nicht mehr gut verstanden oder verwechselt.

Verstehschwierigkeiten dieser Art fallen oft in lärmreicher Umgebung mit vielen Hintergrundgeräuschen auf, wie zum Beispiel im Beruf, bei Familienfesten oder im Restaurant. Weil tiefe Töne noch mühelos gehört werden, erklärt man die Schwierigkeiten häufig mit der undeutlichen Aussprache der anderen. Solche Situationen können jedoch schnell unangenehm werden und zu Problemen in der Kommunikation führen.

Kostenloser Sprachtest

Aufklärung kann hier der "Freiburger Sprachtest" verschaffen, den man jederzeit kostenlos bei Hansaton Hörsysteme machen kann: Ähnlich wie bei einem Sehtest wird dabei das genaue Sprachverstehen gemessen. Dazu werden kurze Wörter vorgespielt, die der Betroffene nachsprechen muss. Eine Audiologie-Software ermittelt das Sprachverstehen. Aus dem Ergebnis lässt sich erkennen, ob ein Hörsystem eingesetzt werden sollte.

Hansaton verfügt über technologisch hoch entwickelte, digitale Hörlösungen, die das Verstehen auch in lärmreicher Umgebung ermöglichen. Die Hörsysteme stellen sich automatisch auf verschiedene Situationen ein. Hörgeräteakustiker passen die Hörsysteme perfekt an die Bedürfnisse des Trägers an.

Die neueste Technologien können jederzeit kostenlos und unverbindlich getestet werden. Derzeit werden für das nahezu unsichtbare Hörsystem Audéo Yes von Phonak Testhörer gesucht. Die Anmeldung ist unter 0800 / 898 898, per E-mail an info@hansaton.at oder direkt im HANSATON Fachgeschäft möglich.

Wie laut ist zu laut?

Ob ein Geräusch für die Ohren schädlich ist, hängt von zwei Faktoren ab: der Lautstärke und der Dauer der Belastung. Umgebungsgeräusche werden dabei in Dezibel gemessen. Null Dezibel entspricht dem leisesten Geräusch, das vom menschlichen Ohr wahrgenommen werden kann. Von diesem Wert ausgehend entwickelt sich die Skala logarithmisch, d.h. pro Steigerung um 10 Dezibel verdoppelt sich die wahrgenommene Lautstärke. Experten sind sich heute einig, dass eine Belastung von über 85 Dezibel auf Dauer zu einem Hörschaden führen wird. Generell gilt: Je lauter ein Geräusch, desto früher tritt eine Beeinträchtigung des Gehörs auf. (red)