In einer Aussendung hat der US-Softwarekonzer Microsoft mitgeteilt, dass ab sofort für Office System 2007 das Service Pack 2 zur Verfügung steht. Mit dem neuen Update sollen mehr Interoperabilität zwischen Dateiformat-Standards und eine verbesserte Leistungsfähigkeit erreicht werden.

18 verschiedene Dateiformate

Seit Mittwoch steht das 2007 Microsoft Office System Service Pack 2 (SP2) zum Download bereit. Mit dem SP2 unterstützt Microsoft Office über 18 verschiedene Dateiformate wie Office Open XML, ODF, XPS, PDF, HTML und RTF. Neu ist die Integration von ODF (Open Document Format) v1.1, das nun ebenfalls als Standard-Dateiformat eingestellt werden kann. "Zudem bietet das Service Pack Verbesserungen bei Stabilität und Leistungsfähigkeit, speziell von Microsoft Office Outlook, und ermöglicht Anwendern zu Hause und im Büro ein noch produktiveres Arbeiten", so die Aussendung.

Wahlfreiheit

Das Service Pack 2 ermöglicht nun das Öffnen, Bearbeiten und Speichern von Dokumenten in der ODF-Version 1.1. für Word als OpenDocument Text (*.odt), für Excel als OpenDocument Spreadsheet (*.ods) und für PowerPoint als OpenDocument Presentations (*.odp). „Anwender erhalten so eine noch größere Wahlfreiheit zwischen verschiedenen Dateiformat-Standards", erklärt Michael Bartz, Leiter der Business Group Information Worker bei Microsoft Österreich.

PDF erstellen

Auch die Integration des 2007 Microsoft Add-Ins "Speichern unter – PDF oder XPS" in die Office-Anwendung erleichtert dem Anwender den Umgang mit verschiedenen Dateiformaten, da das separate Herunterladen und die Installation des Add-Ins entfällt. Office Open XML und ODF Office Open XML wurde im April 2008 als internationaler ISO-Standard (ISO IS 29500) anerkannt. Das Open Document Format (ODF) ist seit 2006 in der Version 1.0 anerkannter ISO-Standard. Die Entscheidung für die Implementierung des seit 2007 anerkannten OASIS-Standards ODF 1.1 hat Microsoft getroffen, um die größtmögliche Interoperabilität mit der heute am meisten genutzten ODF-Version zu ermöglichen.(red)