Graz - Eine  Grazer Hebamme steht unter Verdacht, bei einer Hausgeburt vor rund zwei Monaten den Tod eines Säuglings durch fahrlässiges Verhalten verursacht zu haben. Bei der Entbindung wurde auch die Mutter so schwer verletzt, dass sie mit Dauerfolgen leben muss. Die Hebamme wurde angezeigt.

Die Geburtshelferin sollte Ende Februar eine reibungslose Entbindung im Wohnhaus einer 36-jährigen Schwangeren im Bezirk Weiz durchführen. Doch kurz nachdem das kleine Mädchen das Licht der Welt erblickt hatte, starb es. Bei dem offenbar nicht fachgerechten Eingriff wurde auch die 36-jährige Mutter schwer verletzt.

Die Obduktion konnte ein Verschulden der Hebamme nicht ausschließen, weshalb das LKA noch einen Sachverständigen von der Universitätsklinik Innsbruck einschaltete. (APA)