Die Experten der Erste Group haben das Anlagevotum für die Aktien der heimischen Telekom Austria von "Accumulate" auf "Hold" zurückgenommen. Das 12-Monatskursziel wurde gleichzeitig von 12,7 auf 11,0 Euro nach unten revidiert.
Die wichtigsten, internationalen Mobilfunk-Unternehmen befänden sich unter dem Druck von Währungsabwertungen und der Wirtschaftsflaute, so die Analysten. Deshalb müsse auch die Telekom Austria hart um die Erzielung der Prognosen 2009 kämpfen. Die Geschäfte in Bulgarien und Weißrussland würden unter den schwachen makroökonomischen Bedingungen leiden, Weißrussland hätte bereits eine Währungsabwertung hinter sich, in Bulgarien drohe sie.
Die Experten reduzieren auch die Gewinnschätzungen deutlich nach unten. Die Prognose für 2009 wurde um 20 Prozent auf 0,86 Euro je Aktie gestutzt, jene für 2010 um 19 Prozent auf 0,99 Euro je Anteilsschein. Im Jahr 2011 soll ein Ergebnis von 1,11 Euro je Wertpapier erwirtschaftet werden. An der Wiener Börse notierten Telekom Austria am Donnerstag gegen 11.00 Uhr mit einem kleinen Plus von 0,29 Prozent bei 10,34 Euro.(APA)