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Franck Ribery könnte in der nächsten Saison ein anderes Trikot überziehen

Foto: AP/Fernandez

München - Bayern München kommt auch einige Tage nach der Trainer-Entlassung von Jürgen Klinsmann nicht zur Ruhe. Der französische Superstar Franck Ribery redet über einen vorzeitigen Abschied und auch der entthronte Torhüter Michael Rensing droht mit einem Wechsel.

Für Ribery würde das Verpassen der Champions-League-Startplätze im Meisterschaftsfinish das mögliche Aus bei den Bayern bedeuten. "Es wäre schwer für mich zu bleiben, wenn wir dieses Ziel nicht erreichen", meinte der Offensivspieler in der französischen Sportzeitung "L'Equipe" (Donnerstag-Ausgabe). Der Vertrag des 26-Jährigen läuft noch bis 2011. Der kommende Bayern-Trainer habe keinen Einfluss auf seine Zukunft, so Ribery.

Rensing will den deutschen Meister verlassen, wenn er in der neuen Saison unter einem neuen Trainer nicht wieder die Nummer 1 ist. "Nummer zwei will und werde ich definitiv nie wieder sein. Wenn ich das Vertrauen bekomme, wieder Nummer 1 zu sein, bleibe ich", sagte der 24-Jährige gegenüber der "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstag). Rensing war vor dem Champions-League-Duell auswärts mit dem FC Barcelona Anfang April von Trainer Jürgen Klinsmann überraschend zugunsten von Routinier Jörg Butt aus dem Tor des FC Bayern beordert worden.

In dem vor der Entlassung Klinsmanns geführten Interview wies Rensing erneut auf die ihn nervenden Vergleiche mit seinem Vorgänger Oliver Kahn hin. "Ich bin nicht der kleine Kahn. Ich bin hoffentlich bald der große Rensing", sagte der Torwart, der sich die Nachfolge leichter vorgestellt hätte. "Mir war schon klar, dass ich mit Kahn verglichen werde, aber dass selbst nach souveränen Spielen nach Fehlern gesucht wird, das war mir neu." (APA/dpa/Reuters)