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APA/Herbert Pfarrhofer

Nicht nur das Grünzeug im Garten hält Winterruhe. Auch Zimmerpflanzen brauchen im Frühjahr besondere Pflege, um wieder zu wachsen und auszutreiben. Nach der langen Heizperiode, in der sie für ein besseres Raumklima sorgten, haben sie sich eine Frühjahrskur verdient. Wenige Handgriffe genügen, damit die Topfpflanzen wieder ergrünen und erblühen. derStandard.at gibt fünf Tipps, wie müde Pflanzen wieder fit gemacht werden können.

Sonne

Eine zu rasche Umstellung von Schatten auf pralles Sonnenlicht tut fast keiner Pflanze gut. Die Blätter bekommen braune Flecken, Kakteen können austrocknen: Es empfiehlt sich daher, die Pflanzen langsam an die höhere Sonneneinstrahlung zu gewöhnen, um hässliche Brandflecken zu vermeiden.

Topf

Jüngere Zimmerpflanzen sollten einmal im Jahr, ältere alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden. Falls dir Wurzeln bereits aus dem Ballen herauswachsen, ist es auf jedenfall Zeit, der Pflanze einen größeren Topf zu gönnen. Danach sollte rund ein Monat lang auf Dünger verzichtet werden, damit sich die Pflanze von dem "Schock" erholen kann.

Dünger

Zwischen März und September können Zimmerpflanzen circa alle zwei Wochen gedüngt werden. Im Winter, wenn den Topfpflanzen weniger Licht zur Verfügung steht, sollten sie nicht gedüngt werden. Diese Auszeit ist wichtig, damit sich die Pflanzen erholen können. Im Sommer hilft eine gezielte Düngung jedoch, damit sie blühen und austreiben.

Staub

Zimmerpflanzen sind vor Wind, Regen und Frost sicher. Dafür legt sich eine Staubschicht auf ihren Blättern ab. Palmen und Farne können lauwarm abgeduscht werden. Vor der Dusche ist es wichtig, die Erde mit Folie abzudecken, damit sie nicht zu viel Wasser aufnimmt. Bei Pflanzen mit großflächigen Blättern ist es einfacher, ein feuchtes Staubtuch zu verwenden. Pflanzen mit behaarten Blättern mögen überhaupt keine Feuchtigkeit. Ihr Blätter können mit einem trockenen Pinsel gereinigt werden.

Frühjahrsschnitt

Braune Spitzen sehen nicht nur unschön aus, sondern rauben der Pflanze auch Kraft. Pflanzen, die nur zaghaft wachsen, können so zu neuen Trieben angeregt werden. Frühblüher können direkt nach der Blüte, Spätblüher im Frühling gestutzt werden. Im Zweifelsfall aber nicht wild zurück schneiden, oder die Triebe kappen, sondern lieber nur auslichten und altes Blattwerk entfernen. (red)