Im Jahr 2008 haben sich über 30.000 Menschen in Österreich selbstständig gemacht. Dass die Gründerstimmung in Österreich trotz Krise nach wie vor sehr gut ist, zeigt eine neue Market-Studie im Auftrag des Gründer-Service. Jeder zweite Österreicher (49 Prozent) hat Interesse an der Selbstständigkeit. Besonders groß ist das Interesse bei den 15 bis 29-Jährigen mit 62% Prozent. Ein Sechstel der an beruflicher Selbstständigkeit interessierten Österreicher (17 Prozent) denkt an eine Unternehmensgründung innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre.
Besonders interessant sind für die Befragten Gründungen im Gesundheits- und Beratungsbereich. Eine Befragung von 478 Personen, die im Jänner oder Februar 2009 ihr Unternehmen gründeten, bestätigt die Motivumfragen aus wirtschaftlich besseren Zeiten: 65,1% wollen das Ausmaß an Verantwortung, das sie als Angestellter zu tragen hatten nunmehr im eigenen Unternehmen einbringen. 62,3% gründen, weil sie immer schon selbständig sein wollten 61,5% sagen "lieber Chef sein, als Chef haben".
58,3% wollen durch den Schritt ins Unternehmertum ihr Einkommen steigern. 40,4% sehen in der Selbstständigkeit eine Möglichkeit zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Nur 5,3% der Befragten gaben an, aus der Arbeitslosigkeit gegründet zu haben. (red)