Berlin - Die deutsche Regierung hat das Mandat für die Beteiligung von Soldaten des Landes an der Kosovo-Schutztruppe (KFOR) um ein weiteres Jahr verlängert. Grundlage ist eine Resolution des UNO-Sicherheitsrats von 1999. Vereinbart wurde in der Kabinettssitzung am Mittwoch in Berlin, dass die die Zahl der maximal eingesetzten Soldaten von 8.500 auf 3.500 gesenkt wird. Deutschland beteiligte sich im vergangenen Jahr mit 2900 Soldaten an der KFOR. Österreich ist mit etwa 700 Soldaten vertreten.

Die Ausgaben für den weiteren Einsatz betragen insgesamt 156 Millionen Euro. In diesem Jahr werden 92 Millionen Euro fällig. Der Berliner Bundestag muss der Verlängerung des Mandates noch zustimmen. Das Ja des Parlaments gilt als sicher. (APA/dpa)