Die von US-Medienmogul Rupert Murdoch beherrschte News Corporation leidet schwer unter der Konjunktur- und Werbekrise. Das operative Ergebnis halbierte sich im vergangenen Quartal im Vergleich zum Vorjahr fast auf 755 Millionen Dollar (564 Mio Euro). Der Umsatz brach um fast 16 Prozent auf knapp 7,4 Milliarden Dollar ein.
"Das Ergebnis spiegelt direkt die anhaltende wirtschaftliche Schwäche wider", sagte Murdoch. Unter dem Strich konnte der Konzern den Überschuss im Ende März abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal jedoch durch einen Anteilsverkauf und einen Steuereffekt ganz leicht auf 2,7 Milliarden Dollar steigern. Die News Corp. ist auch mit gut 30 Prozent am deutschen Bezahlsender "Premiere" beteiligt.
Das klassische Fernsehgeschäft ("Fox") und die Nachrichtensparte ("Times" und "Wall Street Journal") schrammten nur ganz knapp an roten Zahlen vorbei. Das Filmgeschäft rund um das Hollywood-Studio
Twentieth Century Fox und das Geschäft mit Kabel-TV liefen dagegen besser als ein Jahr zuvor. (APA/dpa)