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Blick auf ein Präparat der Körperwelten-Ausstellung

Foto: Andreas Rentz/Getty Images

Berlin - Der umstrittene Plastinator Gunther von Hagens hat mit seinen zur Schau gestellten Leichen schon häufiger Tabus gebrochen. Nun überschreitet er eine weitere Grenze: In seiner neuen Ausstellung "Körperwelten & Der Zyklus des Lebens" zeigt der 64-Jährige in Berlin erstmals
die plastinierten Körper eines toten Mannes und einer toten Frau beim Geschlechtsverkehr.

Hintergrund

Weltweit touren indessen fünf verschiedene "Körperwelten"-Ausstellungen von Gunther von Hagens - jede ist einem besonderen Thema gewidmet. Die Ausstellungen präsentieren anatomische Studien des menschlichen Körpers in verschiedensten Zuständen und illustrieren damit nicht nur seine Komplexität sondern auch seine Verletzlichkeit. Der Plastinator hofft, dass die BesucherInnen der neuen Schau angeregt werden, jeden Tag ihres Lebens zu nutzen: "Je älter ich werde, umso mehr realisiere ich, dass der Tod das Normale ist - und das Leben die große Ausnahme". (APA/red)