"Dänemark macht es vor": Gerald Grünberger, Manager des Zeitungsverbands, fordert eine "wesentliche Erhöhung" der Presseförderung. Er verweist auf Dänemark, das mehr als 170 Millionen Euro für seine Zeitungsbranche aufwende. In Österreich sind es 12,8 Millionen Euro, in den vergangenen Jahren zahlenmäßig und inflationsbedingt reduziert.

Ursprünglich mit der Parteienförderung austariert, seien die politischen Fraktionen der Presse längst davongaloppiert: Erst im Oktober hätten sich die Parteien 15 Prozent mehr Förderung gegönnt.

Die Zeitungen wollen wie in Großbritannien und Dänemark keine Mehrwertsteuer mehr entrichten. Und weiter fordern sie die Abschaffung der Werbesteuer. (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 8.5.2009)