Wien - Die Europäische Weltraumorganisation ESA und das Europäische Kernforschungszentrum CERN sind derzeit noch die größten und finanzaufwendigsten Beteiligungen Österreichs an internationalen Forschungseinrichtungen. Das Wissenschaftsministerium wendet derzeit insgesamt 26,129 Mio. Euro für derartige Kooperationen auf. Im Infrastrukturministerium sind 47,7 Mio. Euro für internationale Organisationen budgetiert.

Im Folgenden die Ausgaben für internationale Forschungskooperationen des Wissenschaftsministeriums sowie des Infrastrukturministeriums laut Auskunft der Ressorts:

Wissenschaftsministerium:

  • Europäische Organisation für Kernforschung CERN (Genf) inkl. Stipendien 17,970 Mio. Euro
  • Europäische Südsternwarte ESO (Grenoble) 4,800 Mio. Euro
  • Institut Max von Laue - Paul Langevin ILL (Grenoble) 1,843 Mio. Euro
  • European Synchrotron Radiation Facility ESRF (Grenoble) 1,166 Mio. Euro
  • Elettra - Synchrotonstrahlungsquelle (Triest) 0,35 Mio. Euro

Infrastrukturministerium - Österreichische Beiträge 2009:

  • Europäische Weltraumorganisation ESA 43,355 Mio. Euro
  • EUMESAT 4,42 Mio. Euro

Weiters nennt das Infrastrukturministerium zwei Beteiligungen an Technologieinitiativen der EU:

  • Joint Undertaking ARTEMIS (vorerst 5 Jahre) rund 4 Mio. Euro
  • Joint Undertaking ENIAC (vorerst 5 Jahre) rund 4 Mio. Euro 

(APA)