St. Pölten/Wien - Ein 23-jähriger Landwirt aus dem niederösterreichischen Bezirk Baden hat am Freitagnachmittag versucht, seine 53-jährige Mutter umzubringen. Wie die NÖ-Sicherheitsdirektion am Samstag früh mitteilte, attackierte der Mann seine Mutter gegen 15.30 Uhr im elterlichen Wohnhaus mit einer Schere und einem Brieföffner im Kopf- und Oberkörperbereich. Nur das zufällige Dazwischenkommen seines Vaters setzte demnach dem Mordversuch ein Ende.

Der junge Mann soll überdies versucht haben, die 53-Jährige zu erwürgen und schlug unzählige Male mit den Fäusten auf sie ein. Die Frau erlitt dadurch Einstiche, Schnittverletzungen, einen Nasenbeinbruch und zahlreiche Hämatome. Sie wurde notärztlich versorgt und mit einem Rettungshubschrauber ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht. Das Opfer der Attacke befindet sich außer Lebensgefahr.

Der Landwirt steht dem Polizei-Bericht zufolge seit längerer Zeit in psychiatrischer Behandlung und zeigte laut Aussage seiner Eltern in den vergangenen Tagen ein auffälliges Verhalten. Einer freiwilligen Einweisung in eine entsprechende Anstalt stimmte er jedoch nicht zu. Der Verdächtige, der bezüglich der Tat keine Erinnerung haben will, wurde festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. (APA)