Innsbruck  - Nach einer groß angelegten Suchaktion nach einem Lawinenabgang im Gemeindegebiet des Tiroler Nobelskiortes Sölden haben die Einsatzkräfte nach rund einer Stunde Entwarnung geben können. "Es gibt definitiv keine Verschütteten", sagte ein Bergretter zur APA. Das rund 80 Meter breite Schneebrett wurde von zwei Wanderern beobachtet, die daraufhin die Einsatzkräfte alarmierten.

Die Lawine war gegen 17.00 Uhr im Bereich der Rofenberg-Alm abgegangen. Weil anfänglich mögliche Verschüttete nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde eine breit angelegte Suchaktion gestartet. Im Einsatz standen die Bergrettungen von Sölden und Vent sowie zwei Rettungshubschrauber.

Erst am vergangenen Wochenende waren fünf Tschechen und ein Slowake von einem Schneebrett in den Ötztaler Alpen im Gemeindegebiet von Sölden in einer Höhe von 3.000 Metern verschüttet worden. Sie konnten von den Einsatzkräften nur noch tot geborgen werden.(APA)