Bogotá - Die kolumbianische Guerillaorganisation FARC hat nach Behördenangaben bei einem Angriff im Süden des Landes sieben Soldaten getötet und vier weitere verletzt. Wie ein Vertreter der örtlichen Sicherheitsbehörden am Sonntag mitteilte, lockten die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) eine Patrouille des Militärs in der Provinz Nariño nahe der Grenze zu Ecuador in einen Hinterhalt.

Kurz zuvor sei vor einer Polizeiwache in dem Ort Samaniego ein Sprengsatz detoniert, wobei zwei Polizisten leicht verletzt wurden. Bereits am Samstag waren zwei Soldaten bei einem mutmaßlichen FARC-Angriff im Süden des Landes ums Leben gekommen.

Die 1964 gegründete FARC-Guerilla ist die bedeutendste Rebellenorganisation Kolumbiens. Ihr gehören nach Angaben der Regierung in Bogotá 7000 Kämpfer an, Nichtregierungsorganisationen schätzen die Zahl der FARC-Kämpfer auf 10.000. (APA/AFP)