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USA

Eine US-Trägerrakete vom Typ Delta 2 hat einen Forschungssatelliten für das von den USA geplante Raketenüberwachungssystem ins All transportiert. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, ist der Satellit mit der Projektbezeichnung "Space Tracking and Surveillance System Advanced Technology Risk Reduction" (STSS-ATRR) mit Sensoren ausgestattet, die Raketen entdecken, verfolgen und deren Zielinformationen ermitteln sollen. Die Technik sei noch im Versuchsstadium, die Missionsdauer des Satelliten ist auf ein Jahr angelegt.

Foto: REUTERS/United Launch Alliance/Carleton Bailie

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Argentinien

In der Nähe der Stadt Roque Pérez wurden in den Ablagerungen des Flusses Salado aufgrund einer Dürre zahlreiche Fossilien gefunden. Den Angaben zufolge sind darunter fossilierte Knochen eines Glyptodons, das fast vollständige Skelett eines Riesenfaultiers (Megatherium) und der Kopf eines Stegomastodons aus dem Pleistozän.

Foto: REUTERS/Marcos Brindicci

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Madagaskar

Madagaskar könnte womöglich mehr als doppelt so viele Froscharten beherbergen, als der Wissenschaft bisher bekannt war. BiologInnen haben bei der Untersuchung von Froschlauten, einer intensiven Suche auf der Insel sowie genetischen Analysen von Fröschen und Kaulquappen insgesamt zwischen 129 und 221 neue Spezies entdeckt, darunter Boophis aff elenae.

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Foto: APA/dpa/Miguel Vences

USA/Japan

Selbstreinigende Mauern und Tische, wasserabweisende Stoffe und Mikroroboter, die auf dem Wasser gehen können - Hydrophobie heißt der Zustand, wenn Substanzen Wasser völlig abweisen. Um den eingangs erwähnten verlockenden Forschungszielen näher zu kommen, werden seit Jahrzehnten u.a. hydrophobe Pflanzen und Tiere (z.B. der Wasserläufer) erforscht.

Dem Geheimnis ist nun ein Forschungsteam der University of Nebraska-Lincoln (SA) und des japanischen Riken Instituts mit Hilfe von Zehntausenden Supercomputer-Simulationen näher gekommen, wie das Team in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" schreibt. Sie haben die Wirkung von Wassertropfen auf unterschiedlichste Säulen - vergleichbar mit den Härchen des Wasserläufers - simuliert und die kritische Säulenlänge gefunden, sodass die Tropfen abrollen, das Material also super-hydrophob ist. Forscher Xiao Cheng Zeng glaubt, dass nun künstliches Material mit ähnlichen Eigenschaften hergestellt werden kann - also wasserabweisender Stoff oder auf dem Wasser gehende Mikroroboter.

Link zu DailyTech

Bild: Xiao Cheng Zeng

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Russland

Ende Mai soll die Crew der Internationalen Raumstation ISS von derzeit drei Astronauten auf sechs Bewohner verdoppelt werden, teilte die US-Weltraumbehörde NASA mit. Ein russisches Sojus-Raumschiff startet am 27. Mai, um die drei neuen Raumfahrer zur ISS zu bringen: (v.l.n.r.) der Belgier Frank De Winne, der Russe Roman Romanenko sowie der kanadische Astronaut Robert Thirsk. Das Foto zeigt die drei Männer im Weltraumzentrum "Star City" außerhalb von Moskau.

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Foto: REUTERS/Sergei Remezov

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Japan

Der humanoide Roboter Saya hat vor einer Klasse mit 10-jährigen SchülerInnen in Tokio eine Unterrichtsstunde abgehalten. Wissenschaft und Technologie standen im Vordergrund. Saya spricht mehrere Sprachen. Ihr Gesicht kann sechs Grundgefühle ausdrücken: Überraschung, Angst, Ekel, Ärger, Freude und Trauer.

Link zum Telegraph

Foto: REUTERS/Issei Kato

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USA

Connie Culp, eine heute 46 Jahre alte Mutter zweier Kinder, wurde 2004 zum Gewaltopfer: Ihr Ehemann schoss ihr mit einem Gewehr ins Gesicht, große Teile des Gesichts wurden dabei zerstört. In der Folge litt sie nicht nur unter der Entstellung selbst, sondern auch an deren Folgen: Da Nase und Gaumen fehlten, hatte sie keine Möglichkeit mehr, normal zu essen oder zu atmen.

In einer Aufsehen erregenden 22-stündigen Operation ersetzten MedizinerInnen der Cleveland Clinic 80 Prozent ihres Gesichts durch das Gesicht einer wenige Stunden zuvor Verstorbenen. Connie Culp ist froh, heute wieder ein vergleichsweise normales Leben führen zu können.

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Foto: REUTERS/Cleveland Clinic

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Weltraum

Schon jetzt hat "Hubble", das 13 Meter lange und elf Tonnen schwere Weltraumteleskop, das seit 1990 im All schwebt, das Bild der Menschheit vom Weltraum revolutioniert. Nun hat eine als "schwierig" geltende Mission begonnen, um das Weiterarbeiten des Observatoriums bis mindestens 2014 zu gewährleisten.

Foto: APA/EPA/NASA

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Mission

Dazu ist ein siebenköpfiges Team an Bord des US-Shuttles "Atlantis" ins All aufgebrochen. Auf der Erde steht eine weitere Raumfähre, die "Endeavour", für den Notfall bereit.

Was die Astronauten bei ihren fünf geplanten Ausstiegen vor sich haben, ist kompliziert und erfordert Fingerspitzengefühl. "Es handelt sich eher um eine Gehirnoperation als um einen Einsatz auf dem Bau", heißt es bei der NASA. Shuttle-Kapitän Scott Altmann (49) und sein Team haben 116 neue Werkzeuge dabei, die eigens für diese Mission konstruiert wurden - darunter auch dieses Kartenentnahmegerät.

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Foto: APA/EPA/JUSTIN DERNIER

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Schweden

Nachtaktive Geckos können auch in der Dunkelheit Farben unterscheiden. Wie das funktioniert, haben ForscherInnen der schwedischen Universität Lund entschlüsselt. Im Fachmagazin "Journal of Vision" berichten sie von einer Reihe verschiedener konzentrischer Zonen im Geckoauge, deren multifokale Funktionsweise auf unterschiedlichen Brechkräften beruht. So werden auf der Netzhaut gleichzeitig Lichtstrahlen aus verschiedenen Wellenlängen abgebildet.

Untersucht wurden nachtaktive Helmkopfgeckos mit einer für die Tiere schmerzfreien Methode. Die Erkenntnisse sollen bei der Weiterentwicklung von Kameras und Kontaktlinsen helfen. (Auf dem Foto ist übrigens ein Neukaledonischer Kronengecko zu sehen - ein ebenso nachtaktiver Gecko -, dessen Art lange Zeit als verschollen galt.)

Link zum Journal of Vision

Link zu Science News

Foto: AP/WCS, Julie Larsen Maher

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Österreich/Schweiz

"Heute ist ein schwarzer Tag für die österreichische Forschung", sagte der Hochenergiephysiker Christian Fabjan. Der Grund: Das Wissenschaftsministerium hat überraschend beschlossen, dass Österreich mit Ende 2010 aus dem Cern aussteigt, der 1954 gegründeten Europäischen Organisation für Kernforschung mit Sitz in Genf. Wissenschaftsminister Johannes Hahn begründet diesen Schritt vor allem mit Budgetknappheit. Der wissenschaftliche Widerstand hat sich indessen formiert - mehr als 21.000 Menschen haben eine Online-Petition unterschrieben. Zahlreiche ForscherInnen, darunter auch Nobelpreisträger, protestieren gegen Österreichs Ausstieg aus Cern.

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Foto: APA/KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

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Kür

Die Würfelnatter (Natrix tessellata) wurde von den Gesellschaften für Herpetologie in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum "Reptil des Jahres" gekürt. Die Würfelnatter gilt als die einzige Wasserschlange Österreichs, sie jagt auch unter Wasser. Die Schlange ist ungiftig und für Menschen völlig harmlos. Vor allem die großflächigen Verbauungen der Flusslandschaften haben das Verbreitungsareal der Schlangenart in den vergangenen Jahrzehnten drastisch eingeschränkt.

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Foto: APA/JOHANNES HILL

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Frankreich

In Nordfrankreich wurde mit der Aushebung eines Massengrabs aus dem Ersten Weltkrieg begonnen. In dem Grab bei Fromelles werden die sterblichen Überreste von bis zu 400 australischen und britischen Soldaten vermutet. In der Schlacht von Fromelles im Juli 1916 kamen fast 2.000 Australier und 500 Briten ums Leben.

Foto: AP/Michel Spingler

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USA

Um Tornados und Tsunamis künftig besser vorhersagen zu können, entwickeln ForscherInnen neue Frühwarnsysteme. Im Rahmen des Projekts "Vortex2" lauern an die 100 WissenschafterInnen auf einer Fläche von 2.000 Quadratkilometern, in der "Tornado Alley" der Great Plaines, auf Trichterwolken. Ziel ist es, die Entwicklung der Stürme genauer zu begreifen und die Vorhersagen zu verbessern.

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Foto: REUTERS/Gene Blevins

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Großbritannien/Indonesien

2003 waren auf der indonesischen Insel Flores die Überreste von Homo floresiensis ("Hobbit") entdeckt worden. Während die Entdecker behaupteten, mit dem Homo floresiensis eine eigene Frühmenschenart entdeckt zu haben, meinten andere, dass es sich um moderne Homo-sapiens-Vertreter handeln würde, die unter Mikrozephalie gelitten hätten.

Zwei neue Untersuchungen in der britischen Wissenschaftszeitschrift "Nature" sowie eine ganze Spezialausgabe des "Journal of Human Evolution" bringen nun weitere Argumente dafür, dass die australischen Entdecker recht gehabt haben dürften: einerseits mittels einer vergleichenden Fußanalyse und andererseits durch Vergleiche mit - ja, Sie lesen richtig - Zwergflusspferden.

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Foto: REUTERS/Beawiharta

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Aserbaidschan/Österreich

Er ist 30 Meter hoch, stammt aus dem 11. Jahrhundert oder der Zeit davor und diente einem Zweck, der heute nicht mehr bekannt ist. Seinen Namen verdankt der "Jungfrauenturm", Wahrzeichen der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku, einer alten Legende.

ForscherInnen der Technischen Universität (TU) Wien wollen nun 3-D-Vermessungen an dem Turm durchführen, der gemeinsam mit Teilen der Altstadt von Baku zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. "Sowohl seine äußere Erscheinung als auch der innere Aufbau sind völlig ungewöhnlich", so TU-Professorin Marina Döring-Williams.

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Foto: AP/Efrem Lukatsky

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Zoowelt I

Im Zoo von Lima (Peru) trägt ein schwarzer Jaguar seinen Nachwuchs durch das Gehege. Das Junge ist am 14. April zur Welt gekommen.

Foto: AP/Karel Navarro

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Zoowelt II

Im Zoo in Heidelberg (Deutschland) wurden vergangene Woche Orang-Utan-Werke zu Gunsten des Affenhauses versteigert.

Foto: AP/Daniel Roland

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Zoowelt III

In einem Zoo in Nanning ist ein Hainanreiher (Gorsachius magnificus) zur Welt gekommen. Die Population der Vögel in Südchina und Nordostvietnam gilt als klein und fragmentiert. Die Vogelart wird auf der Roten Liste bedrohter Arten geführt. (red)

Foto: REUTERS/China Daily