Wien - Einen grausigen Fund haben Waldarbeiter im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich gemacht. Sie entdeckten vermutlich den vermissten Schädel eines Mordopfers. Es könnte sich um den Kopf einer Frau handeln, die im Jahr 2002 getötet wurde, bestätigte der oberösterreichische Sicherheitsdirektor Lißl.

Der mutmaßliche Täter wurde 2003 wegen Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt.

Die Anklage hat dem damals 70-jährigen Pensionisten vorgeworfen, eine 43-jährige, ebenfalls aus dem Mühlviertel stammende Frau erschossen und enthauptet zu haben. Ihre Leiche wurde nach der Tat gefunden, der Kopf blieb aber verschwunden. Der Mann konnte sich damals an den Tathergang nicht mehr genau erinnern, erstellte die Tat als Kurzschlusshandlung dar.

Der gefundene Schädel soll nun einer DNA-Analyse unterzogen werden, um Gewissheit zu bekommen. Dann könnte der Fall abgeschlossen geklärt werden. (APA)