Wien - Der börsenotierte österreichische Leiterplattenhersteller AT&S ist im Geschäftsjahr 2008/09 hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben. Das operative Ergebnis (EBIT) drehte gegenüber dem Jahr davor von plus 42,1 Mio. auf minus 1,1 Mio. Euro - erwartet worden war ein Plus von 2,5 Mio. Euro. Die EBIT-Marge verschlechterte sich von 8,7 auf -0,2 Prozent. Der Umsatz sei um nur 7,4 Prozent auf 449,9 Mio. Euro zurückgegangen, teilte das Unternehmen heute, Donnerstag, im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz ad hoc mit.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um 34,4 Prozent auf 52,4 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern schrumpfte von 45,2 auf 0,2 Mio. Euro. Das Konzernergebnis war mit einem Verlust von 5,8 Mio. Euro negativ (Jahr davor: +41,3 Mio. Euro), das Ergebnis je Aktie mit -0,23 Euro ebenso (Vorjahr: +1,83 Euro).

Die Nettoverschuldung (berechnet: finanzielle Verbindlichkeiten minus Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente minus finanzielle Vermögenswerte) erhöhte sich von 139,9 auf 174,4 Mio. Euro. Der Verschuldungsgrad stieg von 62 auf 69,1 Prozent. (APA)