Bild nicht mehr verfügbar.

Apples AppStore soll vor allem iPhones verkaufen

AP Photo/Martin Meissner

Über eine Milliarde Anwendungen sollen iPhone und iPod Touch-Anwender bereits heruntergeladen haben. Doch darf man den Analysten des Branchenunternehmens LSVP Glauben schenken, verdient der kalifornische Konzern kaum Geld mit dem populären Dienst.

Kleiner Anteil

Die Analysten gehen davon aus, dass das Verhältnis von gebührenpflichtigen und kostenlosen Programmen zwischen 1 zu 15 und 1 zu 40 liegt. Demnach wären lediglich 25 bis 60 Millionen Anwendungen tatsächlich verkauft worden. Laut einer Umfrage von O'Reilly würden die verkauften Anwendungen durchschnittlich auf einen Preis von 2,65 US-Dollar kommen.

Multipliziert man dies mit der Summe der verkauften Applikationen, käme man je nach Schätzung auf rund 70 bis 160 Millionen Dollar Gesamteinnahmen. 30 Prozent davon entfallen an Apple, wonach der Konzern bisher nur 20 bis 45 Millionen Dollar an den über eine Milliarde heruntergeladenen Programmen verdient hat.

Bestseller

LSVP weist darauf hin, dass die genauen Einnahmen nur schwer festzumachen sind, da Apple keine Daten herausgibt. Sollten die Annahmen stimmen, würde Apple den AppStore einzig und allein dafür nutzen, um iPhones/iPod Touchs zu verkaufen und Kunden zu binden. Ein Konzept, das Jahre zuvor bereits bei iPods und dem iTunes Music Store aufgegangen ist. (zw)