Wien - Aktienexperten erwarten für die am Dienstag zur Veröffentlichung anstehenden Erstquartalszahlen des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) deutliche Rückgänge beim Ergebnis aber nur leichte Einbußen beim Umsatz.
Im Mittel rechnen die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB), der Erste Group und der UniCredit für die ersten drei Monate 2009 mit einem Umsatz von 87,6 Mio. Euro. Daraus errechnet sich zum Vorjahreszeitraum ein leichter Rückgang von 1,1 Prozent. Das Betriebsergebnis (Ebit) soll laut Konsensusprognose um 18 Prozent auf 16,6 Mio. Euro abfallen. Das Nettoergebnis (net profit after minorities) wird um fast 19 Prozent tiefer bei 10,8 Mio. Euro gesehen.
Analyst Alexander Stieger von der RCB erwartet für SBO im ersten Quartal 2009 geringere Umsätze und einen deutlich schwächeren Auftragseingang. Weiter sieht Stieger "durch zunehmenden Preisdruck bei Neuaufträgen, und auch Nachverhandlungen von bereits verbuchten Aufträgen einen klaren Rückgang in den Margen."
"Die Ganzjahresschätzungen werden in diesem Zusammenhang auch noch verringert werden müssen", so Stieger weiter. Gerald Walek von der Erste Group prognostiziert "kontinuierlich schwächere Ergebnisse von SBO im Jahresverlauf". (APA)