Wien - Ab 24. Juni sind im Wiener Apollo Kino sowie im Cineplexx Graz Imax-Filme in 2D und 3D zu sehen. Pressunterlagen zufolge, investiert Constantin Film 1,5 Millionen Euro in Umbau und Marketing. In den ersten sechs Monaten werden rund 100.000 Besucher erwartet. Neben original im Imax-Format gedrehten Dokumentationen werden auch digital überarbeitete Hollywood-Kinofilme gezeigt, etwa "Harry Potter und der Halbblutprinz", bei dem dann ausgewählte Szenen auch in 3D zu erleben sind.

Maßgeschneiderte Saalgeometrie

Für 8,50 Euro für eine Imax-Dokumentation und 12 Euro für eine überarbeitete Hollywood-Produktion bekommen die Besucher eine leicht gekippte, vom Boden bis zur Decke reichende Leinwand, "maßgeschneiderte Saalgeometrie", die das Gefühl vermittelt "mitten im Film zu sein", und das neue Soundsystem, bei dem der Zuschauerraum permanent per Laser abgetastet wird und damit die Einstellungen bei Lautstärke, Höhen und Tiefen "automatisch für den Besucher optimiert" werden.

Neuübernahme

Die Marke Imax sei in Österreich bereits gut bekannt "und wir freuen uns, in dieses wundervolle Land zurückkehren zu können", so der Executive Vice President von Imax, Larry O'Reilly in den Unterlagen. Schon 1992 war der Betrieb im Imax-Kino neben dem Technischen Museum in Wien aufgenommen worden, 2002 war das Kino nach aufwendigen Umbauarbeiten als erstes österreichisches 3D-Kino wiedereröffnet worden. Nach dem Konkurs der Betreiber 2005 ist allerdings keine Neuübernahme zustande gekommen. (APA)