Wien - Wegen Abwertungen des Immobilienportfolios um 14,9 Mio. Euro sind die Ergebnisse der börsenotierten Eco Business Immobilien AG im ersten Quartal 2009 ins Minus gerutscht. Das Betriebsergebnis (EBIT) drehte von 19,4 auf -6,2 Mio. Euro und das Konzernergebnis verschlechterte sich von 8,7 auf -9,8 Mio. Euro. Zur Portfolio-Optimierung habe das Unternehmen 48 Immobilien im Wert von rund 195 Mio. Euro verkauft, teilte Eco Business am Mittwoch mit. Der Net Asset Value (NAV) je Aktie sank auf 10,31 (12,54) Euro.

Das Finanzergebnis konnte dagegen aufgrund des gesunkenen Zinsniveaus sowie Finanzierungsvolumens von -10,9 auf -6,5 Mio. Euro verbessert werden. Das Ergebnis nach Steuern kam im Auftaktquartal bei -9,9 Mio. Euro zu liegen, nach positiven 7,2 Mio. Euro ein Jahr davor. Die Vermietungserlöse lagen im Berichtszeitraum - trotz der großvolumigen Immo-Verkäufe - mit 16,5 Mio. Euro nur um 10 Prozent unter dem Wert des Vergleichsquartals (18,3 Mio. Euro).

Durch die Immobilienverkäufe stärkte Eco Business das Eigenkapital und baute Verbindlichkeiten ab, so dass die Nettoverschuldung von 702 Mio. Euro zu Ende 2008 auf 544 Mio. Euro per Ende März zurückging. Zum Stichtag 31. März verfügte Eco über ein Immo-Portfolio von 71 Objekten im Gesamtwert von 893 Mio. Euro (Ende 2008: 1,074 Mrd. Euro). Mit 96 Prozent lagen fast alle Investments in Österreich und Deutschland. (APA)