Schwerin/Hamburg - Orkanartige Böen und schwere Gewittergüsse mit Hagel haben in der Nacht auf Freitag in Mecklenburg-Vorpommern teils schwere Schäden angerichtet. Am stärksten betroffen war demnach der Raum Schwerin. Dort gab es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) einen Tornado, der in Minutenschnelle eine Spur der Verwüstung zog.

Der Tornado drehte demnach Bäume förmlich ab und beschädigte Dutzende Wohnhäuser. In der Ortschaft Plate südlich von Schwerin wurden nach Angaben der Einsatzleitung insgesamt 60 Häuser beschädigt, mehrere Häuser sind aufgrund der Beschädigungen vorerst nicht oder nur eingeschränkt bewohnbar. Der Schaden allein in diesem Gebiet liegt demnach ersten Schätzungen zufolge bei 3,5 Millionen Euro. (APA/AP)