Eulen- und Spechtkartierung im Nationalpark Kalkalpen.

Foto: ÖBf/J. Haijes

2008 konnten die Bundesforste an insgesamt 47 gegenüber 30 Projekten im Jahr davor mitwirken und die Forschung mit finanziellen Mitteln, Know-how oder Flächenbereitstellung unterstützen. Der Schwerpunkt Klimawandel bleibt das wichtigste Interessensgebiet der ÖBf-Forschung mit rund einem Drittel der Forschungsausgaben: neue Strategien der Waldbewirtschaftung unter geänderten klimatischen Rahmenbedingungen und Methoden zur Bewältigung verstärkter Schadeinflüsse standen im Mittelpunkt der Forschungstätigkeit.

Ein weiterer Fokus lag im Berichtsjahr auf der Biodiversitätsforschung, die einen Bogen von Artenschutz und Naturnähe im Biosphärenpark Wienerwald bis zu Eulen- und Spechtkartierungen im Nationalpark Kalkalpen spannt. Dass die Verbreitung von Wissen und die Diskussion über neue Erkenntnisse unabdingbarere Bestandteile einer erfolgreichen Umsetzung sind und die Fachöffentlichkeit die Gelegenheit zum Austausch intensiv nützt, bewies der zweite Forschungstag der Bundesforste unter dem Motto "Biomasse und Biodiversität - Chance oder Widerspruch?".